Zeisberg GmbH

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Das VertiGuard® ist ein medizinisches Gerät und unterliegt daher besonderen Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Daher sind die Installationsanweisungen und die Inbetriebnahme in diesem Dokument genau zu beachten.  

Warnung!

  • Tragbare und mobile HF-Kommunikationseinrichtungen (z.B. Mobiltelefone) können unter Umständen die Funktion des Gerätes beeinflussen. 

  • Verwendung von anderem Zubehör und Leitungen als in diesem Dokument angegeben, kann zu einer erhöhten Störaussendung oder reduzierten Störfestigkeit dieses Gerätes führen. 

  • Das Gerät darf nicht unmittelbar neben oder mit anderen Geräten gestapelt angeordnet werden. 

  • Es ist nicht auszuschließen, dass das VertiGuard® durch andere Geräte gestört wird, auch wenn sie entsprechend der Störabstrahlung die CISPR erfüllen

Die nachfolgenden Tabellen geben Ihnen Informationen, wie das Gerät nach der EMV Norm EN60601-1-2 eingestuft und geprüft wurde und enthält Leitfäden, wie es in seiner elektromagnetischen Umgebung zu betreiben ist. 

 

Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Aussendungen 

Das VertiGuard®  ist für den Betrieb in einer wie unten angegebenen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des VertiGuard®  sollte sicherstellen, dass es in einer derartigen Umgebung betrieben wird. 

Störaussendungsmessungen 

Übereinstimmung 

Elektromagnetische Umgebung - Leitfaden 

HF-Aussendungen  

nach CISPR 11 

Gruppe 2 

Das VertiGuard®  muss HF-Energie aussenden, um die bestimmungsgemäße Funktion zu erfüllen. Benachbarte elektronische Geräte könnten hierdurch gestört werden. 

HF-Aussendungen  

nach CISPR 11 

Klasse B 

Das VertiGuard®  ist für den Gebrauch in allen Einrichtungen einschließlich denen im Wohnbereich und solchen geeignet, die unmittelbar an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen sind, das auch Gebäude versorgt, die zu Wohnzwecken benutzt werden 

Aussendungen von Oberschwingungen nach IEC 61000-3-2 

Nicht anwendbar 

Aussendungen von Spannungsschwankungen / Flicker nach IEC 61000-3-3 

Stimmt überein 

Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit 

Das VertiGuard®  ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des VertiGuard®  sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird. 

Störfestigkeitsprüfungen 

IEC 60601-Prüfpegel 

Übereinstimmungspegel 

Elektromagnetische Umgebung - Leitlinien 

Entladung statischer Elektrizität (ESD) nach IEC 61000-4-2 

+/- 6 kV Kontaktentladung 

+/- 8 kV Luftentladung 

+/- 6 kV Kontaktentladung 

+/- 8 kV Luftentladung 

Fußböden sollten aus Holz oder Beton bestehen oder mit Keramikfliesen versehen sein. Wenn der Fußboden mit synthetischem Material versehen ist, muss die relative Luftfeuchtigkeit mindestens 30% betragen. 

Schnelle transiente elektrische Störgrößen/Bursts nach IEC 61000-4-4 

+/- 2 kV für Netzleitungen 

+/- 1 kV für Eingangs- und Ausgangsleitungen 

+/- 2 kV für Netzleitungen 

+/- 1 kV für Eingangs- und Ausgangsleitungen 

Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. 

Stoßspannungen (Surges) nach IEC 61000-4-5 

+/- 1 kV Gegentaktspannung  

+/- 2 kV Gleichtaktspannung 

+/- 1 kV Gegentaktspannung  

+/- 2 kV Gleichtaktspannung 

Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. 

Spannungseinbrüche, Kurzzeitunterbrechungen und Schwankungen der Versorgungsspannung nach IEC 61000-4-11 

< 5 % UT 

(> 95 % Einbruch der UT) für ½ Periode 

 

40 % UT  

(60 % Einbruch der UT) für 5 Perioden 

 

70 % UT  

(30 % Einbruch der UT) für 25 Perioden 

 

< 5 % UT 

(> 95 % Einbruch der UT) für 5 s 

 

erfüllt 

 

 

 

erfüllt 

 

 

 

erfüllt 

 

 

 

erfüllt (Kriterium B) 

Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. Wenn der Anwender des VertiGuard®  fortgesetzte Funktion auch beim Auftreten von Unterbrechungen der Energieversorgung fordert, wird empfohlen, das VertiGuard®  aus einer unterbrechungsfreien Stromversorgung oder einer Batterie zu speisen. 

Magnetfeld bei der Versorgungsfrequenz 

(50/60 Hz) nach  

IEC 61000-4-8 

3 A/m 

3 A/m 

Magnetfelder bei der Netzfrequenz sollten den typischen Werten, wie sie in der Geschäfts- oder Krankenhausumgebung vorzufinden sind, entsprechen. 

ANMERKUNG    UT ist die Netzwechselspannung vor der Anwendung der Prüfpegel. 

Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit 

Das VertiGuard®  ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des VertiGuard®  sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird. 

Störfestigkeitsprü-fungen 

IEC 60601-Prüfpegel 

Übereinstimmungspegel 

Elektromagnetische Umgebung - Leitlinien 

 

 

 

Tragbare und mobile Funkgeräte sollten in keinem geringeren Abstand zum VertiGuard® , einschließlich der Leitungen, verwendet werden als dem empfohlenen Schutzabstand, der nach der für die Sendefrequenz zutreffenden Gleichung berechnet wird. 

Empfohlener Schutzabstand: 

Geleitete HF-Störgrößen nach IEC 61000-4-6 

 

3 Vrms  

 

3 Vrms 

 

d = 1,17    

 

Gestrahlte HF-Störgrößen nach IEC 61000-4-3 

 

3 V/m 

80 MHz bis 1,0 GHz  

 

3 V/m 

 

 

d = 1,17    

 

 

 

 

mit P als der Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angaben des Senderherstellers und d als empfohlenem Schutzabstand in Metern (m). 

Die Feldstärke stationärer Funksender sollte bei allen Frequenzen gemäß der Untersuchung vor Orta geringer als der Übereinstimmungspegel seinb

In der Umgebung von Geräten, die das folgende Bildzeichen tragen, sind Störungen möglich. 

 

 

ANMERKUNG 1     Bei 80 MHz und 800 MHZ gilt der höhere Frequenzbereich. 

ANMERKUNG 2     Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer 

                               Größen wird durch Absorptionen und Reflexionen der Gebäude, Gegenstände und Menschen   

                               beeinflusst. 

a      Die Feldstärke stationärer Sender, wie z.B. Basisstationen von Funktelefonen und mobilen Landfunkgeräten, Amateurfunkstationen, AM- und FM- Rundfunk- und Fernsehsender können theoretisch nicht genau vorbestimmt werden. Um die elektromagnetische Umgebung hinsichtlich der stationären Sender zu ermitteln, sollte eine Studie des Standorts erwogen werden. Wenn die gemessene Feldstärke an dem Standort, an dem das VertiGuard®  benutzt wird, die obigen Übereinstimmungspegel überschreitet, sollte das VertiGuard®  beobachtet werden, um die bestimmungsgemäße Funktion nachzuweisen. Wenn ungewöhnliche Leistungsmerkmale beobachtet werden, können zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein, wie z.B. eine veränderte Ausrichtung oder ein anderer Standort des VertiGuard®  

b     Über den Frequenzbereich von 150 kHz bis 80 MHz sollte die Feldstärke geringer als 10 V/m sein.  

Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten und des VertiGuard®  

Das VertiGuard®  ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF Störgrößen kontrolliert sind. Der Kunde oder der Anwender des VertiGuard® kann dadurch helfen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern) und dem VertiGuard®  abhängig von der Ausgangsleistung des Kommunikationsgerätes, wie unten angegeben, einhält. 

Nennleistung des Senders 

Schutzabstand abhängig von der Sendefrequenz 

150 kHz bis 80 MHz 

d = 1,17      

80 MHz bis 800 MHz 

 d = 1,17  

800 MHz bis 2,5 GHz 

d = 2,33      

0,01 

0,12 

0,12 

0,233 

0,1 

0,37 

0,37 

0,74 

1,17 

1,17 

2,33 

10 

3,7 

3,7 

7,40 

100 

11,7 

11,7 

23,3 

Für Sender, deren maximale Nennleistung in obiger Tabelle nicht angegeben ist, kann der empfohlene Schutzabstand d in Metern (m) unter Verwendung der Gleichung ermittelt werden, die zur jeweiligen Spalte gehört, wobei P die maximale Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angabe des Senderherstellers ist. 

ANMERKUNG 1      Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich. 

ANMERKUNG 2      Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer 

                    Größen wird durch Absorptionen und Reflexionen der Gebäude, Gegenstände und Menschen beeinflusst. 

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